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Wie Märchen einen realen Hintergrund haben können

Von einem Autor oder Schriftsteller darf durchaus erwartet werden, dass er seinen Lesern eine ordentliche Arbeit vorlegt, in der Regel achten gerade Verlage darauf, dass sich die Publikationen auch in einem entsprechenden Zustand befinden.

Aus meinem Selbstverständnis als Autorin und ich denke, da darf ich auch für meine Kolleginnen und Kollegen sprechen, ist die Qualität in Wort und Schrift unserer Publikationen die Visitenkarte eines jeden von uns.
Das ist die Pflicht
Die Kür setzt die Gefälligkeit voraus, dass die Publikation den Nerv des Lesers trifft.
Das bedeutet auch immer die schmale Gratwanderung, zwischen Selbstverwirklichung
des Autors und Gewinnung einer Leser- und damit verbunden Käuferschaft, kapriziös zu meistern.

Aber machen wir uns nichts vor: Ein Autor möchte seine Publikationen an den Endverbraucher bringen und die mühen seiner Arbeit auch entlohnt sehen.

Damit sind wir beim Geschäft und beim Buchmarkt. Und wie in allen Bereichen des Lebens, in denen es um materielle Belange geht, wirkt auch dort der gnadenlose Wettbewerb.
Nicht umsonst hat der Gesetzgeber das Gesetz zum Schutz vor unlauteren Wettbewerb verfasst.
Seien wir ehrlich, es dürfte jeder für seine Vorteile und gegen seine Nachteile sein, Grenzgänger gibt es in jeder Branche und schwarze Schafe auch.

Und je lockerer Marktplätze die Überwachung von unlauteren Wettbewerbsmethoden nimmt, was auch damit zu tun hat, dass es immer schwieriger wird, die Grenzen gerade im Internethandel zu kontrollieren, um so deutlicher treten Schwachstellen zu tage.
Das trifft Anbieter wie Käufer gleichermaßen.

Um auf Autoren zurückzukommen.
Ein großer Onlinemarktplatz bietet den Endverbrauchern, ich benutze bewusst nicht das Wort: Produktkäufern, die Möglichkeit einer Bewertung der Produkte. Das soll den Interessenten eine Hilfestellung bieten. Wir sind bei dem Stichwort Rezensionen, verbunden mit Sternchenvergabe, ein Sternchen für mies fünf Sternchen für summa cum laude.
(Es erinnert ein wenig an diese Stempelchen, die ein Grundschulkind für eine Fleißarbeit erlangen kann. Aber das nur am Rande, mein Herz schlägt für die Leichtathletik, nicht für den Eiskunstlauf, was die Bewertung angeht).

Autoren sind auch Künstler und der Künstler lebt ein Stück weit vom Applaus.
Aber er muss auch damit rechnen, dass er den Ansprüchen eines verwöhnten Lesers nicht gerecht wird, dass sein Produkt nicht gefällig ist. Wenn das entsprechend begründet ist, weist eine solche negative Rezension auch auf mögliche Schwachstellen in dem Buch hin, worauf sich ein Leser dann auch einstellen kann. Trotzdem ist es eine bittere Erfahrung für einen Autor, wenn sein Kind für hässlich befunden wird.

Was allerdings überhaupt nicht geht ist, wenn Autorenkollegen das Buch des Mitbewerbes niedermachen. Da sind wir beim unlauteren Wettbewerb. Denn das eigene Buch wird dadurch nicht besser.
Geschieht das unter einem nicht nachvollziehbaren Nick, sind die Anschuldigungen nicht begründet, ist es trotzdem schwierig, eine solche ungerechtfertige Rezension entfernen zu lassen. Der Marktplatz verwaltet Millionen Angebote, da geht ein einzelner, gekränkter Schriftsteller einfach unter.
Das ist mehr als bitter für den Autor.
In meinem Buch ForenTroll beschreibe ich nun einen so genannten Super-GaFa, den größten anzunehmenden Forentrollangriff. Es geht dort auch um negative Rezensionen.
Ich habe mit ganz spitzer Feder ein Märchen geschrieben und natürlich ist alles frei erfunden. Schließlich habe ich hier auch kein Geistwesen Charlotte in Untermiete wohnen.

Aber könnte ein solches Ereignis, ein Trolling, das gezielte Stalken, Mobben eines Autors, auch im realen Leben möglich sein? Im virtuellen Leben muss ich dazu sagen: Ja.
Der mir wohl bekannteste Trollingfall betraf meine Autorenkollegin Cornelia Kurtze und ihr Buch »Kundenkoller«. Unter fünf verschiedenen Accounts bekam sie insgesamt acht negative Rezensionen, von denen im Moment, Stand Mitte Dezember 2009 noch drei auf ihrer Autorenseite zu finden sind.

Und wissen Sie, was ich jetzt mache, ich werde gemein, denn wenn Sie mein Buch ForenTroll aufmerksam lesen und Lyrichs Spur nachgehen, sind Sie in der Lage, alle acht negativen Rezensionen nachzulesen. Aber wie das geht, verrate ich Ihnen natürlich hier nicht, denn dass diese auf wmw.bruenhilde.ow beschriebe Funktion auch bei diesem realen Internetmarktplatz funktioniert, habe ich selbst erst gestern durch Zufall herausgefunden und selbstverständlich umgehend die entsprechenden Seiten durch »screenshots«, ich bin was das angeht ein Messi, dokumentiert.

Wenn Sie sich die Rezensionen im Kundenkoller betrachten und sich vielleicht die Mühe machen, auch noch die Kommentare zu lesen, werden Sie feststellen können, dass dort einige Namen auftauchen, die Sie in der Autorengemeinschaft »ein Buch lesen« wieder finden werden.
Meine Kollegen und ich haben eine Schlacht im »Kundenkoller« geschlagen, gemeinsames Streiten für eine gute Sache verbindet und hat letztendlich dazu geführt, dass wir uns zusammengeschlossen haben.
Aber davon möchte ich Ihnen an anderer Stelle weiter berichten.

Jetzt bedanke ich mich erst einmal für Ihre Geduld und würde mich freuen, wenn meine Zeilen zum Nachdenken angeregt haben sollten. Möchten Sie mir Ihre eigenen Erfahrungen mitteilen? Dann klicken Sie bitte hier.


Sylvia B.
 

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